Dienstag, 21. Oktober 2008

Meine Frau macht auch mit...jedenfalls teilweise

Nachdem ich meiner Frau von meinen hochtrabenden Plänen erzählt habe, hat sie sich zumindest insofern miteingeklinkt, als sie den von mir angepeilten Halbmarathon in Großkrotzenburg mitlaufen möchte.
Schwierig bei meiner Frau ist, jedenfalls im Winter, dass sie eigentlich nie vor 18 Uhr von der Arbeit nach Hause kommt, und guckt mal raus: Um 18 Uhr ist es in unseren Breiten gerade stockfinster...
Naja, um der Sache die notwendige Ernsthaftigkeit zu verleihen, habe ich sogleich zwei Stirnlampen für uns gekauft, damit wir gemeinsam im Dunkeln laufen können, wenigstens ein- bis zweimal die Woche. Wenn mir mal einer gesagt hätte, dass ich mal mit Stirnlampe laufen gehen werde, hätte ich ihn laut ausgelacht. Jetzt ist es doch soweit. Vielleicht fahre ich eines Tages auch nochmal mit Sturmhaube versehen bei minus 15 Grad und Schneesturm mit dem Fahrrad zur Arbeit, wie das ein Bekannter von meinen Schwiegereltern mal praktiziert hat, weil er ja "bei Wind und Wetter, ohne Ausnahme" mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren wollte...Aber noch ist es nicht soweit.
Vom Ironman weiß meine Frau aber noch nichts. Ich dachte, mit dem Marathon mute ich ihr erstmal genug zu. Mal sehen, wann ich ihr beichte, dass ihr Mann jetzt endgültig ernsthaft geisteskrank geworden ist.
Nein, das hört sich alles zu negativ an. Ich freue mich sehr auf die sportlichen Herausforderungen und hoffe, dass sich mein Körper dabei wirklich positiv entwickelt und auch ich viel aus dem Weg zum Ironman mitnehmen kann. Der Wettkampf ist für mich nur krönender Abschluss.

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